Alavaara verlängert um zwei Jahre
Die Funktion des Sportmanagers eines Clubs ist insoweit essenziell, da er für die Kaderplanung zuständig ist, bei Bedarf den Trainer aussucht und somit die komplette Ausrichtung eines Vereins vorgibt. Jan-Axel Alavaara übt seit 2018 genau diese Position bei den Adlern aus. Eine damalige Neuausrichtung des Clubs, der zu dieser Zeit am Scheideweg stand, war wie sich bis heute erwiesen hat, unumgänglich. JAA ist somit eine wichtige, um nicht zu sagen vielleicht sogar die wichtigste Person, wenn es um den sportlichen Erfolg geht. In der Vergangenheit hat der 48-jährige Schwede mehrfach bewiesen, dass er ein Auge für talentierte, hochqualitative und Teamplayer hat. Dabei greift er auch immer wieder auf sein breites Netzwerk in Übersee oder Skandinavien zurück. Spieler wie Tommi Huhtala, Ben Smith, Ruslan Iskhakov, Nagel Dawes oder zuletzt die Hochkaräter Tom Kühnhackl und Linden Vey, haben Dank seiner Verdienste den Weg nach Mannheim gefunden. Auch nicht zu vergessen sind Rückholaktionen wie Rendulic, Hännikäinen usw.
Darüber hinaus ist auch zu erwähnen, dass man stets Jahr für Jahr einen großen Pool an jungen (deutschen) talentierten Spieler hat, die durchaus auch bei anderen Vereinen unterschrieben hätten können, sich aber letztlich für Mannheim entschieden haben. Auch den in dieser Saison neu eingeschlagenen Weg, mit einem großen Umbruch im Sommer (17 Spieler&Trainer weg), gemeinsam mit Alavaara zu gehen ist definitiv ein gutes Zeichen für die Zukunft der Adler. Es ist wichtig einen Mann seiner Erfahrung und Klasse für die strukturelle Ausrichtung des Vereins zu haben.
Auch Loibl verletzt
Es soll nicht abreisen, das Verletzungspech bei den Adlern. Mit Stefan Loibl, fällt nach Plachta, MacInnis, Szwarz nun der nächste Spieler wochenlang aus. Bei einem optimalen Heilungsverlauf müssen die Mannheimer rund sechs Wochen ohne den in Straubing geborenen Stürmer auskommen. Eine Hiobsbotschaft nach der anderen, da kommt es gut, dass es an diesem Wochenende mit Fabrizio Pilu (zuletzt krank) und Tom Kühnhackl (zuletzt angeschlagen) eventuell zwei Rückkehrer gibt. Auch ein Blitz-Comeback von Matthias Plachta ist nicht ausgeschlossen.
Umso spannender mit welchem Line-Up es die Adler heute Abend gegen die Nürnberg Ice Tigers angehen werden. Der erste Puck fällt hier um 19:30 Uhr. Die Franken haben seit sieben (!!!) Jahren kein Spiel mehr in Mannheim gewonnen, die Ausgangslage trotz vieler Verletzte scheint also schon mal gut zu sein.
Heute Abend hoffentlich ein Sieg und damit ein schönes Wochenende.
~dv
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