Die Fischtown Pinguins Bremerhaven gehen mit einer starken Ausgangslage in die Saison 2024/25, nachdem sie im Vorjahr überraschend das Finale der DEL erreicht hatten. Im Sommer gab es keine großen Veränderungen im Kader, was der Mannschaft Kontinuität verleiht. Der bisherige Co-Trainer Alexander Sulzer übernimmt die Cheftrainerposition von Thomas Popiesch, der den Club nach vielen erfolgreichen Jahren gen Krefeld verlassen hat.
Kaderveränderungen: Zu den wichtigsten Zugängen gehören Max Görtz, ein erfahrener Stürmer, der zusätzliche Torgefahr bringen soll, und der talentierte Verteidiger Rayan Bettahar. Auf der Torhüterposition haben die Pinguins mit Kristers Gudlevskis und Maximilian Franzreb eines der besten Duos der Liga. Der Abgang von Verteidiger Lukas Kälble wurde durch Matthew Abt kompensiert, der sowohl physische Präsenz als auch Erfahrung mitbringt.
Spielstil und Ausblick: Bremerhaven hat sich auch international in der Champions Hockey League gut präsentiert, was das Selbstvertrauen stärkt. Der neue Trainer Sulzer wird versuchen, die Spielphilosophie weiterzuführen, die den Pinguins im letzten Jahr so viel Erfolg eingebracht hat: kompakte Defensive, schnelles Umschalten und eine starke Torhüterleistung.
Prognose: Die Fischtown Pinguins gehören auch in dieser Saison zu den Top-Teams der Liga und sind ein klarer Anwärter auf die direkte Playoff-Qualifikation. Sie könnten sogar um das Heimrecht im Viertelfinale spielen, vorausgesetzt, sie bleiben von größeren Verletzungen verschont und die neuen Spieler fügen sich gut ein. Ein realistischer Tabellenplatz liegt zwischen Rang 4 und 6.
Hätten Sie es gewusst?
Das „Fischtown“ der Fischtown Pinguins steht schlichtweg für die Stadt Bremerhaven, die für die Fischerei bekannt ist. Und die Bezeichnung „Town“ hat einen niederdeutschen Ursprung. In den 80er Jahren gab es einen ganz besonderen Pinguin im Bremerhavener Zoo am Meer: Der Felsenpinguin und Publikumsliebling „Kralli“. So kam es zum Namensursprung der Norddeutschen.
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